Philosophie
Theater Media Luna versteht sich als freies Theaterensemble in dem unterschiedliche Personen mit unterschiedlichen Bedürfnissen mitarbeiten können.
Körperarbeit, Sprache, Tanz, Musik, Gesang und die Suche nach der eigenen Identität sind die zentrale Aspekte unsere Theaterarbeit.
In dieser Zeit, in der unsere auf Konsum ausgerichtete Gesellschaft keinen Raum lässt für ideelle Werte, wo Hoffnungen und edelste Intentionen immer wieder enttäuscht werden, bietet „ Media Luna“ einen lebendigen Freiraum, der in einer ernsthaften, kontinuierlichen Arbeit besteht, unabhängig von Stadttheatern und der oft sterilen Alternativen Szene
Was bedeutet Theater?
Theater kann ein Körper sein, der Energien und Emotionen direkt von Mensch zu Mensch überträgt. Es kann Seiten des Menschen ansprechen, die im Alltag nicht mehr erfahrbar sind. Die traditionelle Bedeutung von Kunst und Religion, ihre stützende Bedeutung ist in der industriellen Gesellschaft zerstört worden.
Einfache menschliche, biologische Bedürfnisse kommen zu kurz. Da kann das Theater einspringen, sagen, was man nicht mit Worten sagen kann, erfahrbar machen, daß wir zwiespältig sind, kann ein Weg zur Auseinandersetzung mit sich selbst sein.
Künstlerischer Lebenslauf von Pino Capitani
1967 – 72 Studium an der Universität Rom
1975 – 77 Studium beim Laboratorium „Odin Teatret“ in Holstebro/ Dänemark
als Theaterpädagoge und Regisseur.
1978 Gründung des Theaterensembles „Johannes Vardar“ Nomaden des Theaters. Erforschung der Funktion des Tanzes im Theater. Regie „Erntetanzfest“.
1981 Organisation und Durchführung von Kursen in Zusammenarbeit mit der polnischen Gruppe „Gardzienice“ in Deutschland, der Schweiz und Italien.
1882 – 84 Projekt „Arkade“, Erforschung der Integration der Architektur im Theater (städtische Ortsbespielungen) Tourneen in Spanien, Frankreich, Schweiz und Deutschland.
1983 Regie „die Sturmgewaltigen sind jetzt still“. Auf den Spuren Alfred Döblins. Auftritte bei Theaterfestivals im In- und Ausland.
1985 – 88 Projekt „Carnabal“ Zeremonie eines verlorenen Rituals. Regie in Zusammenarbeit mit Musik- und Theatergruppen aus Katalonien, Galizien, Castillien, La Mancha und Loraine für das Projekt „Leben und Tod eines Königs“.
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